Selbstliebe entspringt deinem eigenen Sein. Es umfasst die Liebe zu dir selbst und zu allem was ist. In unserer Urquelle sind wir alle Liebe pur, einfach nur bedingungslose Liebe.
Und das ist kein Gefühl, sondern sogar eher ein Zustand. Ein gleichbleibender, liebevoller Blick auf all das, was wir sind und wer wir sind. Die bedingungslose Liebe wertet nicht. Sie ist einfach. Tausche auch du selbst all deine Bewertungen ein gegen Bedingungslosigkeit. Dich selbst zu lieben, wie du bist. Auch deinen Körper. Egal ob er in deinen Augen perfekt ist oder nicht. Ob er gesund ist oder krank. Ob deine Augen müde aussehen oder wach und klar sind.
All das hängt miteinander zusammen und mag vielleicht noch mehr in dir entdeckt werden oder endlich zum Vorschein kommen. Ja, das möchte ich gern. Aber wie kann ich das machen, fragst du dich?
Ich mag dir hierzu, die für mich allerwirksamste Methode mitgeben: die Spiegelübung.
Die Spiegelübung bedeutet, dass du dich für 21 Tage lang 10 Minuten jeden Tag vor den Spiegel setzt und mit dir selbst in Kontakt trittst. Du mit dir. Deine Augen sind der Spiegel deiner Seele. Sei in Kontakt einfach mit dir in dieser Zeit und fühle, wie es dir mit dir geht.
Wie oft gehen wir an einem Spiegel vorbei oder schauen einfach nur ganz unbeabsichtigt rein, beim Zähneputzen, beim Rasieren, vielleicht beim Schminken, beim Haare föhnen oder anderen Tätigkeiten, aber wir sind nicht wirklich in Kontakt mit uns. Diesen Kontakt stellt die Spiegelübung wieder her und innerhalb dieser 21 Tage kommt immer mehr in dir ein tieferer Wert, ein schönes Gefühl von dir zu dir an.
Ich habe mir für diese Übung einen wunderschönen Herzspiegel gekauft, um auch wirklich einfach nochmal die Liebe zu mir selbst damit zu unterstützen. Und dann geht es los. Dir selbst für 21 Tage, also einfach jeden Tag immer wieder zu begegnen. Das Beste wäre du stellst dein Handy oder deinen Timer, mit dem du die Zeit nehmen möchtest, möglichst weit weg von dir und startest.
Geh in Blickkontakt mit dir und schau mal ganz neugierig, wer dich da anschaut. Am Anfang kann dein Blick manchmal noch sehr kritisch sein. Lass ihn zu und fühle einfach möglichst bejahend all das, was in dir hochkommt. Atme weiter. Schau dich weiter an. Und lass gern auch Gedanken hochkommen, die es in dir denkt und fühle, was diese Gedanken in dir auslösen. Vielleicht kannst du nur bemerken, wie sie sich anfühlen, weiter atmen und sie da sein lassen. Und sie damit wie Wolken ziehen lassen. Manchmal unterstützt es, wenn du dir selbst mit deiner inneren Stimme immer mal wieder erlaubst: alles in mir darf da sein, alles in mir ist eingeladen und darf genau so sein, wie es sich jetzt gerade zeigt. Und du bleibst weiterhin in Kontakt mit dir und schaust dich weiter an.
Wir Menschen sind wunderbare Wesen, dass wir über Abermillionen Zellen jede Minute neu kreieren. Stell dir vor, dass diese Zellen neu aufgeladen wären mit einem positiven, neuen Wert von dir oder vielleicht als allererstes auch mal überhaupt mit einem neutralen Gedanken von dir zu dir und nicht mehr mit einem verurteilenden. Das passiert je länger du diese Übung verfolgst. Alle Zellen wissen um diese Aufmerksamkeit und kreieren positivere Zellen und dann kommen immer mehr positive Zellen nach. Sei neugierig, fahre fort und schau mal, wie es sein wird. Vielleicht ist es schon am zweiten oder dritten Tag ganz anders, es fällt dir leichter und auf einmal sind die negativen oder kritischen Gedanken gar nicht mehr da. Du merkst auf einmal, dass du sogar etwas Schönes an dir findest. Vielleicht schaffst du es, dir ein Lächeln zu schenken und findest positive Dinge, die es in dir denkt, während dieser 10 Minuten, in denen du dir begegnest. All das speichert sich wiederum in all deinen Zellen und auch in all diesen neuen Zellen ab, die wir jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und Sekunde neu wiederum erzeugen.
Je mehr du auf diese 21 Tage zukommst, wirst du wahrnehmen, dass ein immer größerer Selbstwert, eine größere Selbstwertschätzung dir selbst gegenüber und ein Gefühl der Selbstliebe in deinem Bauch und in deinem Körperinneren ankommt.
Falls das Anschauen deines Gesichtes dir zu einfach vorkommt, kannst du sehr gern gleich mit der Profi-Variante starten und dich nackt vor den Ganzkörperspiegel begeben und deinen ganzen Körper mit einbeziehen und ihn anschauen, ihm begegnen und wiederum wie oben beschrieben all das fühlen, was in dir auftaucht und alles immer mehr integrieren. Du wirst sehen, auch hier wird der Blick milder und wohlwollender und akzeptierter, je länger du diese Übung praktizierst.
Mittlerweile besitze ich für unterwegs sogar noch einen kleinen Taschen-Spiegel, in dem ich mich unterwegs einfach mal kurz anschauen und wertschätzen kann und wo ich mir zwischendrin immer mal wieder ein kleines Lächeln schenke. Das funktioniert in den vielen Online-Videokonferenzen natürlich auch sehr gut.
Nutze diese Übung, sei mutig dich dir selbst zu stellen und deinen Selbstwert und deine Selbstliebe damit wirklich auf ein ganz neues Niveau zu bringen.
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