Die Methode der liegenden Acht

Die Methode der liegenden Acht (von Christina und Walter Hommelsheim, Herz-über-Kopf-Methode) verbindet tiefenpsychologische Arbeit in der Vergangenheit (Arbeit mit dem Inneren Kind) mit der Vorschau in die Zukunft (Anwendung aus Erkenntnissen aus der Hirnforschung und moderner Visionsarbeit). Dein Coach führt dich durch diesen meditativen Prozess und leitet dich an, Gefühle anzunehmen und bejahend zu fühlen.

Das Jetzt

Wir starten mit dem Mittelstück der liegenden Acht, dem Hier und Jetzt. Wir schauen, was sich gerade zeigt. Welches Thema beschäftigt dich? Wo wünschst du dir Veränderung? Was ist eigentlich wirklich los? Durch Fragetechniken und das Hineinfühlen in deinen Körper und der auftretenden Empfindungen kannst du Verbindung zu deinen Gefühlen aufnehmen.

Die Vergangenheit

Wir schauen nun zurück in die Vergangenheit. Alles, was wir erleben ist eine Reproduktion unserer Vergangenheit. Wir alle gehen mit bestimmten Filtern durch die Welt. Diese Filter haben wir uns irgendwann einmal aufgebaut und waren irgendwann zu einem bestimmten Zeitpunkt in unserem Leben wichtig und richtig. Auch Interpretationen führen zu Glaubenssätzen, die uns heute vielleicht nicht mehr guttun.

Wir gehen daher in dieser zweiten Phase der liegenden Acht auf Spurensuche, wo diese Gefühle einst entstanden sind. Meist sind es Erlebnisse und Interpretationen aus unserer Kindheit. Wir können nun als Erwachsener losgelöst von der Geschichte diese Gefühle fließen lassen und die emotionalen Blockaden lösen und blockierte Energie freisetzen.

Außerdem können wir durch das Verständnis des eigenen Verhaltens und der eigenen Gefühle Selbst-Mitgefühl und Selbstliebe in uns fühlen. Wir können uns selbst vergeben.

Die Zukunft

Die frei gewordene Energie aus der Vergangenheit nehmen wir nun mit in die Zukunft. Du richtest dich nun neu aus und triffst eine kraftvolle neue Entscheidung. Welche Eigenschaften, Werte und Gefühle möchtest du leben?

Du erlebst und fühlst das neue Ich so, als wäre es schon da. Unser Gehirn macht keinen Unterschied, ob die Vorstellung gerade real passiert oder ob wir sie uns gerade intensiv vorstellen.

Du kannst die Dankbarkeit fühlen für das, dass dies bereits schon in deinem Leben ist.

Du musst nicht wissen, wie deine Vision Wirklichkeit wird. Du darfst nun offen sein für alle neuen Möglichkeiten, die sich dir nun zeigen und die du nun gehen darfst. Lass los und vertraue.

Als Abschluss betrachtest du nun die Ausgangsthematik in deinem neuen Ich und kannst dort die Veränderung wahrnehmen, die nun möglich ist.